Durch den St. Galler Regenwald

Wenn ein Regenwald als Wald mit Regen definiert wird, sind wir heute lange durch solchen gewandert. Mitte Nachmittag starten wir in Wittenbach bei der Badi und steigen bald danach in den Sittergraben hinunter. Das Wetter ist noch einigermassen erträglich, die einzige Beeinträchtigung stellen die Bremen dar, die sich insbesondere an Nicole erfreuen. Mit zunehmendem Fortschritt der Tour steigt die Luftfeuchtigkeit auf über 100%; der einsetzende Regen wird nur durch die Blätter der Bäume über uns einigermassen abgeschirmt. Mit nur kleinen Höhenunterschieden folgen wir dem Sitterlauf und selbstverständlich statten wir auch der Ruine Ramschwag (dem Mekka aller St. Galler Pfadi, Jungschärler usw.) einen Kurzbesuch ab.

Als der Weg zunehmend weniger im Wald verläuft, nimmt auch die Regenintensität weiter zu und so sind wir ziemlich durchnässt, als wir nach etwas mehr als 4 buchstäblich feucht-fröhlichen Stunden am Ziel in Bischofszell eintreffen. Selbstverständlich schwelgt der Schreibende dort in alten Kindheitserinnerungen, angefangen beim Kindergarten, über das Wohnhaus und die Schule am Obertor bis hin zur ehemaligen Bäckerei des Kindergartenschwarms Beatrice Beerli (die Eingeweihten sind im Bild: ein Keller voll Geld und immer frische Brötli!).

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