Ecuador Tag 19: Santiago – Santa Cruz

Zu nachtschlafener Stunde müssen wir aus den Federn (06:00) und bereits eine Viertelstunde später sitzen wir im Panga, noch nicht ganz wach, aber mindestens bereit für den Landausflug  mit Wet Landing in Puerto Egas auf der Insel Santiago. Von weitem sind zwei verlassene Gebäude sichtbar, die einst einem Spanier gehörten, der hier eine Salzmine betreiben wollte. Die Gründung des Nationalparks hat ihm dann einen Strich durch die Rechnung gemacht und er musste den Ort verlassen. Im frühen Morgenlicht gehen wir zu Wasserlöchern im Lavafelsen, die untereinander verbunden sind. Das Wasser generiert  im Rythmus der Wellenbewegungen einen lustigen glucksenden Ton. Mähnenrobben nehmen ihr Morgenbad und spielen miteinander.Wir sehen die obligaten Meerechsen, einen Lavareiher und diverse andere Vögel. Auf der Rückfahrt zum Schiff posiert ein Blaufusstölpel auf einem Felsblock mitten im Wasser artig für unsere Fotos.

Nach dem Frühstück lassen wir das Schnorcheln am Sandstrand weg und schauen dafür den Fische jagenden Pelikanen zu. Vor dem Mittagessen gibt es noch ein Schnorcheln im tiefen Wasser beim nahen Felsriff, für die weniger Abenteuerlustigen eine Panga-Fahrt. Wir tauchen neben anderen Riff-Fischen mit zwei kleineren Haien, was ja auch nicht alle Tage vorkommt. Weiter sind hier wunderschöne Seesterne in vielen Farben zu sehen und erneut hat es diverse Schildkröten, die gemütlich im Meer herumhängen und Algen von den Felsen fressen.

Während dem Mittagessen geht es dann bereits wieder zurück und auf der unerwartet langen und rumpligen Fahrt zur Insel Santa Cruz wird es der Hälfte der Gäste auf dem Schiff mehr oder weniger schlecht. So ist es für einige willkommen, später am Abend nach dem Eintreffen im Hafen von Puerto Ayora noch einen kurzen Landgang zu machen, um das an Bord verpasste Nachtessen nachzuholen.

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