Tausend Schweizer Gipfel: Heliflug vom 18.4.2018

Am Mittwoch Abend haben wir ein ganz besonderes Abenteuer genossen: wir haben das Geschenk zu meinem letztjährigen Geburtstag «eingezogen». Am späten Nachmittag treffen wir uns in Schindellegi. Dani hat bereits den Helikopter (MD530F) vorbereitet und erledigt noch die notwendige Papierarbeit. Um 18:00 heben wir ab, dann geht es zügig über den Ratenpass und den Rossberg Richtung Rigi. Unter uns taucht der Vierwaldstättersee auf und kurz danach überqueren mit einer Freigabe den Flugplatz Buochs. Weiter geht’s am Stanserhorn vorbei, in der Ferne sieht man den Titlis. Auf Melchsee-Frutt liegt noch richtig viel Schnee, es sieht nach besten Skiverhältnissen aus. Über den inaktiven Flugplatz Meiringen steuern wir direkt auf Grindelwald zu, links taucht die Kette der majestätischen Berner Alpen auf. Vor der imposanten Gruppe von Eiger, Mönch und Jungfrau drehen wir eine 360°-Kurve und überqueren danach die Sphinx auf dem menschenleeren Jungfraujoch. Der sich danach eröffnende Blick auf den Aletschgletscher ist atemberaubend: wie eine lange Zunge zieht er sich zwischen den riesigen Berggiganten hinunter Richtung Wallis.

An seinem Ende erreichen wir unseren südlichen Wendepunkt und drehen eine Kurve um das Wannenhorn. Entlang dem Fieschergletscher fliegen wir nun Richtung Norden und passieren das Finsteraarhorn derart nahe, dass das Fotografieren schon fast eine Herausforderung darstellt. Entlang dem Unteraargletscher geht es nun Richtung Osten über die Grimsel-Passhöhe, den Rhonegletscher und vorbei am Dammastock. Weit unten liegt der Göscheneralpsee, rechts eröffnet sich der Blick auf Andermatt. Wir überqueren das Urnerland und entlang dem Maderanertal erreichen wir den Gebirgslandeplatz am Claridenplatz. Dort sind wir nicht allein: ein Helikopter und 2 Flugzeuge haben die Wetterchance des Prachtsabends ebenfalls genutzt. Wir machen einen Touch-and-Go und schon geht es weiter: vorbei am Clariden und über den immer noch verschneiten Klausenpass erreichen wir den nächsten Landeplatz westlich des Glärnischgipfels. Butterweich setzt Dani den Heli in den Schnee.

Richtung Westen fliegen wir um den Drusberg und über den Sihlsee zurück nach Schindellegi. Präzis setzt Dani den Heli auf die Verschiebeplattform, sodass das Zurückschieben in die Halle ein Kinderspiel ist. Nachdem wir die ersten Mücken des Frühlings von den grossen Frontscheiben weggeputzt haben, fahren wir hinauf auf den Rossberg und geniessen mit Dani und Marie-Theres ein gemütliches Nachtessen.

Vielen herzlichen Dank an meine Freunde Carmen, Roland, Annalise, Rolf, Irene, Roli, Marie-Theres und Dani, die mir dieses phantastische, unvergessliche Erlebnis ermöglich haben!

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