Ecuador Tag 4: Fuya Fuya

Um 0745 werden wir von Luiz, unserem heutigen Führer abgeholt. Die Idee der Besteigung des Fuya Fuya Vulkans ist eigentlich verlockend, aber leider regnet es seit dem frühen Morgen ziemlich tüchtig. Vorderhand lassen wir uns nicht kleinkriegen und machen uns auf den Weg, der über Otavalo und von da aus über ein stetig ansteigendes Kopfsteinpflastersträsschen eine Höhendifferenz von rund 1200 Metern überwindet. Der Regen lässt etwas nach, dafür stecken wir nun im Nebel. Bei der schönen Laguna de Mojanda ist Endstation und wir entscheiden uns, mindestens ein Stück des ziemlich steilen Aufstiegs zu wagen. In der Zwischenzeit ist es von oben trocken und die Sicht ist auch einigermassen akzeptabel geworden, aber der Weg im Paramo-Steppengras ist nass und ziemlich glitschig. Auf 4000 Metern – knapp 300 Meter unterhalb des Gipfels – entscheiden wir uns aufgrund der Beschaffenheit des Wegs, keine Risiken einzugehen und wieder zu unserem Pickup zurück zu kehren.

Auf der Rückfahrt zur Hacienda machen wir nochmals einen Abstecher ins Weberdorf Peguche, wo wir uns mit ein paar kleineren Souvenirs eindecken. Hier sind wir abseits der touristischen Heeresrouten und es scheint uns, dass Qualität und Preis-/Leistungsverhältnis der Produkte besser ist als auf dem Hauptmarkt in Otavalo.

Während des Blog-Schreibens stellen wir fest, dass wir mit dem Wetter trotz allem noch Glück gehabt haben, denn jetzt um 1600 Uhr regnet es in Strömen.

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