Ecuador Tag 10: Yasuni National Park – Lasso

Zunächst muss ich mich für den Datendurcheinander und die offenbar vielen Erinnerungsmails der letzten Tage entschuldigen. Die Datenübertragung aus dem Urwald war derart mies, dass ich letztlich keinen Administratorenzugang über meinen Laptop hatte. Das Hochladen von Fotos über den iPad hat dann nicht so funktioniert, wie sich ein Normalsterblicher das vorstellt (Apple lässt grüssen). Nun aber zum Tagesbericht vom Montag:

Bereits um 0600 machen wir uns bei trockenen, aber nebligen Verhältnissen auf den Wasserweg Richtung Coca. Nach dem Wechsel auf das Motorkanu entsteht auf dem Rio Napo zwischendurch mal noch eine kleine Aufregung, weil der Bootsführer den Kahn auf eine Sandbank setzt und danach etwa eine Viertelstunde braucht, bis er weiterfahren kann. Den Flieger nach Quito erreichen wir aber trotzdem pünktlich, nachdem eine längere Diskussion mit dem Sicherheits-Chef des Flugplätzchen über die Zulässigkeit einer Whiskyflasche im eingecheckten Gepäck zu meinen Gunsten ausgeht. Nach der Ankunft in Quito werden wir von unserem Führer Roberto abgeholt. Der arme Kerl musste 2 Stunden warten, weil man ihm die falsche Ankunftszeit des Flugzeugs angegeben hatte.

Wir fahren durch das endrückliche Hochland etwa 2 Stunden Richtung Süden und machen dann in der traumhaften Hacienda La Cienega Mittagspause. Danach ist es nur noch einen Katzensprung bis zur Hacienda San Agustin de Callo, wo wir die nächsten 4 Nächte bleiben werden. Dieses Landgut, das auf mindestens 300 Jahre alten Inka-Grundmauern steht, ist vermutlich nicht mehr zu toppen. Wir füttern die hauseigenen Lamas, versuchen etwas Ordnung ins Datenchaos zu bringen und erhalten kurz vor der Dämmerung auch noch einen erstklassigen Blick auf den Vulkan Cotopaxi. Ein familiäres Nachtessen mit den anderen 6 Gästen rundet einen langen Reisetag ab.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert