Der heutige Tag besteht aus Nichtstun, an einem Sonntag soll das auch gestattet sein. Zuerst erholen wir uns vom Frühstück und nehmen dann die Besteigung des Gipfels der Insel in Angriff (Distanz 1.5km, Höhendifferenz ca. 35m). Von dort aus haben wir eine herrliche Rundsicht über den ganzen See bis nach Bolivien, die Grenze ist nur 20km entfernt. Sogar eine kleiner Teil der Cordillera Real grüsst zu uns herüber. Dann erholen wir uns von dieser Gewaltstour und bekommen schon bald das Mittagessen vom Grill. Dann müssen wir uns wieder erholen, um später mit dem Schlauchboot einmal die Insel zu umrunden. Im kristallklaren Wasser tummeln sich Enten, Möven und Kormorane und am kargen Ufer erspähen wir hin und wieder ein paar hasenartige Viecher (Vicachas genannt), die allerdings schneller als der Fotograf sind. Nach einer kleinen Tour durch die mangels Touristen schon lange nicht mehr besichtigten Ausstellung über die Entstehung des Titicacasees, über seine Bevölkerung und Natur müssen wir uns wieder erholen. Damit sind wir fit für das Lagerfeuer, das der Hausherr Miguel für uns vor dem Bungalow anzündet.