
Heute Morgen hat es keinen Nebel, über Nacht hat sich eine hohe Wolkenschicht gebildet. Wir verlassen unsere super-schöne Lodge nach einer Zeremonie mit einem buddhistischen Mönch, in der er für uns um eine gute Reise bittet. Auf vergleichsweise guten Strassen fahren wir westwärts durch unendliche Wälder aus Blauföhren. Nach der Bezwingung des Thumsing La-Passes (3400m.ü.M.) erreichen wir nach rund zwei Stunden Trongsa, wo wir den grössten Dzong des Landes besichtigen. Wir bummeln auch durch den lokalen Markt und gewinnen dort ein paar neue Freunde.
Das Mittagessen ist heute eigentlich ein Pick-Nick, unsere Führerin organisiert aber ein schönes Restaurant, wo wir neben einem imposanten Wasserfall gediegen das mitgebrachte Essen geniessen. Langsam verschlechtert sich das Wetter, zwischendurch fallen sogar ein paar Tropfen und die Temperaturen sinken merklich, auch wegen der wieder zunehmenden Höhe. Die Vegetation wird nun etwas karger und die Bäume sind ebenfalls nicht mehr die gleichen wie am Morgen. Zwischendurch wachsen zu unserem Erstaunen Lärchen, die hier in Bhutan „Weihnachtsbäume“ genannt werden. Warum finden wir vielleicht noch heraus. Auf dem Pele La-Passes wird bei bissigem Wind auf rund 3300m.ü.M. noch etwas gepöschtelet, das Geld muss schliesslich unter die Leute. Kurz danach erreichen wir unser nächstes Hotel, wo wir bei einsetzendem Regen die Wärme des Cheminées geniessen.