Montag, 2.12.24: Vom Bamboo Train zum Smiling Gecko

Auf der Fahrt zum Wat Banan passieren wir verschiedene grössere und kleinere Gruppen von Mönchen auf dem morgendlichen Almosengang. Jedesmal wenn sie Geld oder Speisen erhalten, singen sie einen Segen für den oder die Spender. Nur in vereinzelten Fällen bekommen sie Reis oder andere Esswaren, meistens gibt es Geld, da die Leute offenbar keine Zeit mehr zum Kochen haben. Wenn die Runde bei den Häusern des Dorfs beendet ist, gehen die Mönche zurück in ihr Kloster. Das Essen muss vor 12 Uhr beendet werden, anschliessend gibt es nichts mehr bis zum nächsten Frühstück. Der aus dem 11. Jahrhundert stammende Wat Banan ist der am besten erhaltene Tempel in der Provinz Battambang. Er wurde auf einem Hügel erbaut, den man über 352 steile Stufen erreicht. Selbst bei den noch einigermassen moderaten Morgentemperaturen ist das ein Chrampf. Der Einsatz wird oben durch eine schöne Aussicht auf die umliegenden Reisfelder belohnt.

Eine halbe Stunde weiter kommen wir zum Geleise der von den Franzosen erbauten Bahnlinie, die von Phnom Penh nach Bangkok führte. Heute gibt es noch einen Zug pro Tag bis an die Thailändische Grenze. Zwischendurch (d.h. fast immer) läuft nichts und die Geleise werden für den Bambus-Zug verwendet. Kleine Plattformen werden auf 2 Achsen gehoben, damit werden 2-4 Personen befördert. Während dieses Transportmittel früher für den Transport von Leuten und Gütern zwischen den Dörfern verwendet, dient es heute nur noch als Touristenattraktion. Diese ist eine echt unterhaltsame Abwechslung, gemütlich holpern wir Schienenstoss zu Schienenstoss und geniessen die Aussicht auf Reis- und Gemüsefelder.

Anschliessend müssen wir dann die gut 200km Richtung Südwesten unter die Räder nehmen. Mitte Nachmittag kommen wir in unserem neuen Resort an und geniessen den Rest des Tags mit Bädelen und einer Khmer-Massage.

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