Eigentlich wollten wir heute Morgen noch den Almosengang der Mönche sehen. Da die lokale Reiseagentur aber die frühzeitige Reservation der Zugtickets verschlafen hat, müssen wir so früh weg vom Hotel, dass wir die Mönchsidee ans Bein streichen. Schade, aber ohne Flexibilität geht’s halt nicht auf so einer Reise. Wir hängen fast eine Stunde auf dem Bahnhof herum und fahren dann mit Zug eine Stunde Richtung Süden. Der Zug ist einwandfrei, nicht zuletzt weil die Bahnlinie im chinesischen Stil einfach quer durch Landschaft und Berge gezogen wurde. Der Nachteil davon ist, dass man sich auf geschätzt 80% der Strecke in Tunnels befindet und deshalb von der Landschaft nichts mitbekommt. Für ein nächstes Mal würden wir wahrscheinlich die zusätzlichen 4 Stunden Strapazen einer Autofahrt in Kauf nehmen.
In Vang Vieng sind wir in einem schönen Resort nahe beim Fluss untergebracht. Wir motivieren unseren Guide, neben dem von ihm dringend empfohlenen Shopping (Kommission?!) auch noch eine Fahrt in einem Longtailboot zu organisieren. Das klappt auch, wobei das Einkaufen länger dauert und überproportional teurer ist als die Bootsfahrt auf dem mit allerlei Wasservehikeln dicht belegten Fluss.