Donnerstag, 10.11.16: Kyoto

Wir verbringen heute den ganzen Tag in der alten Kaiserstadt Kyoto. Zu besichtigen gäbe es Sehenswürdigkeien für eine Woche oder mehr, da wir hier aber nur einen Tag zu Verfügung haben, konzentrieren wir uns notgedrungen auf die Hauptattraktivitäten. Zunchächst fahren wir in den Nordwesten und beginnen beim Tenryu-ji Tempel, der insbesondere einen schön angelegten Garten hat. Gleich nebenan liegt ein Wald mit riesigen Bambusbäumen.

Als nächstes fahren wir zum Goldenen Pavillion, der mit seiner goldenen Fassade inmitten der farbigen Bäume an einem kleinen See spektakulär aussieht. Das haben allerdings auch noch hunderte anderer Besucher festgestellt, sodass wir definitiv nicht alleine sind. Das Gedränge der Touristen vermiest den eigentlich majestätischen Eindruck der Anlage, insbesondere eine Horde von uninteressierten Schülern macht die Besichtigung mühsam.

Nun geht es weiter nach Nord-Higashiyama, wo wir die Tempeltour beim Ginkaku-ji fortsetzen, einem buddhistischen Tempel, der von einem Shogun im 15. Jahrhundert als Alterssitz gebaut wurde. Auch hier ist der Garten extrem schön angelegt und wird mit viel Aufwand laufend instand gehalten. Da gerade Mittagszeit ist, hält sich der Besucheransturm vergleichsweise in Grenzen. Danach gehen wir auf dem Philosophenweg zu Fuss nach Süden, wo wir einen kurzen Abstecher zum kleinen, ruhigen Honen-in machen.

Auf unserem Weg nach Süden besichtigen wir danach den Eikan-do Zenrin-ji, bei dem uns in der grossen Anlage vor allem das Farbenspiel der Herbstblätter fasziniert.

Langsam haben wir etwas müde Beine, weshalb wir zum Auto zurück gehen und uns durch den beginnenden Abendverkehr Richtung Süden kämpfen. Wir beschliessen unsere Besichtigungstour beim Fushimi-Inari-Taisha, einer riesigen Anlage mit hunderten von orangefarbigen Tori. Das Licht verlässt uns langsam und wir fahren zum Hotel zurück. Am Abend treffen wir Nicole’s ehemalige Kollegin aus der USA-Zeit und essen mit ihr für einmal nicht japanisch.

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