Der Skorpion, der mich am Dienstag früh im Hotelzimmer in den Fuss gestochen hat, hat unser Programm etwas durcheinandergebracht (und selber den Tod gefunden). Eigentlich wollten wir die Schule und den landwirtschaftlichen Betrieb des interessanten Schweizer Hilfsprojekts Smiling Gecko besuchen. Aber jetzt stehe ich halt an der Rezeption mit einem Schmerz im grossen Zehen, der mich fast an die Decke treibt. Ich teile die Meinung der beiden netten Hotelmitarbeiter nicht, dass dies alles kein Problem sei und dass das Einreiben von etwas Tigerbalsam durchaus genüge. Schliesslich kommt man doch noch auf die Idee, dass man mich in die Krankenstation der Schule fahren könnte. Das wichtigste dabei ist, unsere Zimmernummer zu notieren. Eine Arztgehilfin schaut sich das Malheur dann an, selbstverständlich wird aber auch hier zuerst das Administrative geregelt. Ich erhalte eine Kortison-Salbe, Tabletten und eine Handvoll gute Wünsche. Insgesamt macht die Krankenstation einen hervorragenden Eindruck, sogar ein Zahnarzt-Behandlungszimmer ist vorhanden.
Den Rest des Tages faulenzen wir mit nur langsam abklingenden Schmerzen in der schönen Hotelanlage. Am Abend geniessen wir zum Abschied von Kambodscha ein hervorragendes Siebengang-Menü im Fine Dining Restaurant.
Wie üblich werden wir am Mittwoch Morgen um 5 Uhr viel zu früh abgeholt und bekommen so die Gelegenheit, den Flugplatz von Phnom Penh während 3.5 Stunden in vollen Zügen auszukosten. Nach einem zweistündigen Flug erreichen wir Singapur, wo wir zur Rückkehr in die nasskalte Schweiz Anlauf holen.
4 thoughts on “Dienstag, 3.12.24 – Donnerstag, 5.12.24: Ausplämperlen mit Schikanen”
Liebe Yvonne, lieber Walter
Herzlichen Dank, dass ich an eurer spannenden Reise zumindest punktuell teilhaben durfte. Punktuell deshalb, weil ich tatsächlich nicht dazu kam, ganz alles zu lesen. Und nachdem ich zunächst stets die E-Mail Version gelesen hatte und mir dachte, ein paar Fotos zum Text wären doch ganz schön, habe ich irgendwann bemerkt, dass ich auch im Blog lesen kann, wo mein Wunsch längst umgesetzt war und worauf ja auch hingewiesen worden war. Dies setzt natürlich voraus, dass der Leser auch richtig hinschaut. Auch ohne die tollen Fotos war der Reisebericht aber nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch ein Hochgenuss und die humorvollen Texteinlagen haben einige Male für Erheiterung gesorgt! Ich wünsche euch nun einen erholsame Weihnachtszeit im Kreise eurer Familie und grüsse euch herzlich! Oliver
Liebe Yvonne und lieber Walti
Gute Besserung! Letztes Jahr in der Lewa-Savanne hat eine Mitreisende in der Nacht in die WC-Rolle gegriffen und wurde von einem Skorpion gebissen. Sie hatte eine Woche starke Schmerzen.
Danke für den sehr interessanten und oft humorvollen Blog und die tollen Bilder.
Lieber Thomas
Danke für die Genesungswünsche.
Nach einem kleinen Rückfall am Dienstag Abend haben die Schmerzen einigermassen schnell nachgelassen und es geht mir wieder tip top. Aber am Anfang war’s heftig, derartige Schmerzen hatte ich noch nie!
Liebe Yvonne und lieber Walter,
vielen Dank, dass ich eure interessante Reise mitverfolgen durfte; – grossartig die Bilder, welche ich täglich fand, in den spannenden Reise-Blogs.
Ich wünsche euch nun einen moderaten Übergang in den «Schweizer-Alltag».
Herzliche Grüsse,
Gaby