5.11.2014: Elephanten-Camp

Heute ist uns Ausschlafen gegönnt, schliesslich war der gestrige Tag lang genug. Nach dem gemütlichen Frühstück werfen wir uns in strapazierfähige Kleider und fahren dann um die Ecke ins Elephantencamp, das dem Resort angegliedert ist. Hier werden seit rund 10 Jahren Tiere, die unter widrigen Umständen lebten oder gar bedroht waren, wieder aufgepäppelt und trainiert. Gleichzeitig ist das Camp auch die Lebensbasis für die Elephantenführer (Mahouts) und ihre Familien. Eine Reihe von Bauern leben ebenfalls von diesem Camp, sie produzieren die Nahrungsmittel für Mensch und Tier. In der angegliederten Schule erhalten die Kinder ausserdem eine Schulbildung. Insgesamt umfasst die Gemeinschaft mehr als 25 Elephanten und gegen 100 Leute.

Wir werden in die wichtigsten Befehle eingeführt, die ein Elephant beherrscht, dann lässt man uns hoch zu Tier eine erste Runde im Camp drehen. Das funktioniert (inkl. Kurven), sodass wir uns dann auf den Weg zum Badeteich machen. Zwischendurch muss immer wieder mal angehalten werden, vor allem wenn ein leckerer Bambusstrauch am Wegrand lockt. An der Wasserstelle merken wir dann spätestens, warum wir in besondere Kleider gesteckt wurden. Die Elephanten tauchen zum Bad gnadenlos ins Wasser und prusten mit Freude herum, sodass wir in kürzester Zeit pudelnass sind. Bei gegen 30 Grad spielt das allerdings keine grosse Rolle. Danach drehen wir eine grosse Runde im Wald und kommen bis zum kleinen Fluss, der die Grenze zu Myanmar bildet. So vergeht der Vormittag im Nu, danach sind Faulenzen und eine ausgedehnte Massage angesagt.

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